In der Nacht des 14. November gab das chinesische Außenministerium eine Warnung heraus, in der chinesische Bürger aufgefordert werden, in nächster Zeit nicht nach Japan zu reisen.
Obwohl in der Mitteilung von „Sicherheitsproblemen“ die Rede war, glauben viele, dass diese Warnung eher eine diplomatische Reaktion auf jüngste Äußerungen Japans ist.
Vor einigen Tagen erwähnte der japanische Premierminister im Parlament das Thema „Taiwan-Notfall“ und sagte, eine solche Situation könnte die Sicherheit Japans beeinträchtigen.
zhè这jù句huà话ràng让zhōng fāng中方fēi cháng非常bù mǎn不满。
Diese Aussage stieß in China auf große Unzufriedenheit.
Vor diesem Hintergrund wird Chinas Warnung, „Reisen nach Japan zu vermeiden“, von vielen als klares Signal verstanden: China möchte auf diese Weise seine Position ausdrücken und Japan zugleich davor warnen, weiterhin provokative Äußerungen zur Taiwan-Frage zu machen.
In der Mitteilung wird auch erwähnt, dass einige chinesische Staatsbürger in Japan kürzlich unangenehme Situationen erlebt haben, weshalb chinesische Bürger in Japan auf ihre Sicherheit achten sollten.
Viele Analysten sind jedoch der Meinung, dass die plötzliche politische Spannung zwischen den beiden Ländern der eigentliche Grund für die „härtere“ Warnung ist und nicht eine weit verbreitete Gefahr in der japanischen Gesellschaft.
Die chinesischen Botschaften und Konsulate in Japan erklärten, dass chinesische Staatsbürger, die sich derzeit in Japan aufhalten, die örtlichen Gegebenheiten beachten und bei Bedarf die Botschaft oder das Konsulat um Hilfe bitten sollten.
Viele hoffen, dass die beiden Länder die Spannungen durch Dialog schnell abbauen können, damit sich normale Menschen beim Lernen, Arbeiten und Reisen sicherer fühlen können.